Trek um den Dhaulagiri
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Nepal, Mai 1997
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1997 bekam ich ein Stipendium für die
ICTP/BCSPIN Summer School of Physics - in Nepal!
Nach zwei Wochen Hochenergiephysik und Kosmologie in Kathmandu
heuerte ich einen
Führer, einen
Koch und ein paar
Träger
an und machte mich auf den Trek rund um den Dhaulagiri,
einem der abgelegeneren und schwierigeren Treks in Nepal.
Die Fahrt mit dem
Nachtbus
von Kathmandu nach Baglung war schon ein Erlebnis für sich.
Von Baglung ging es mit einem
Laster nach
Beni.
Der Trek selbst führt zunächst auf gutem
Weg mit viel
auf und
ab durch das
Marsyandi Tal nach
Muri,
dem letzten richtigen Dorf. Überall ist man von
Kindern
umringt. Nun geht es in drei Tagen durch die
Myagdi Schlucht,
durch größtenteils unbesiedeltes Gebiet und teilweise durch dichten
Dschungel zum
Italian Camp
am Fuß des Dhaulagriri. Eine weitere Etappe über
Moränen
und den wild zerrissenen
Gletscher
bringt uns schließlich ins
Basislager des
Dhaulagiri I.
Danach geht es über das
French Col (5130m)
ins
Hidden Valley,
einer Hochgebirgswüste auf ca. 5000m.
Hier könnte man Bergsteigen! Oder nach Norden nach Mustang
weiterziehen .... Leider ist dazu keine Zeit.
Nach einem
Rasttag
im Hidden Valley überqueren wir
den
Thapa Paß
(5020m) und steigen im Schneesturm ins
Khali Gandaki
ab. Wir sind nun auf einer der Haupttrekkingrouten;
die
Dörfer
dieses eindrucksvollen Tales sind voll auf
Trekkingtourismus
eingestellt.
Über Ghasa, Tatopani und den
Ghorepani Paß
geht es zurück in die "Zivilisation".
Ein Ausflug auf den
Poon Hill
gewährt noch mal einen
Blick auf die Annapurna und Dhaulagiri Ketten.
Bei Naya Phul treffen wir wieder auf die Straße.
Wir erwischen einen Bus nach Pokhara, und von dort fahren
wir zurück nach Kathmandu.
S. Kraml,
aktualisiert am 26. Jan. 2002
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